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5 Gründe für eine Pilgerreise zum Jakobsweg

16.05.2024, 12:45 Uhr in Service, Anzeige
Jakobsweg wandern - pexels.com
Bild: pexels.com

Urlaub? Das klingt nach Strand, Palmen, Meeresrauschen und Sonnenschein. Für viele Urlauber ist der Pauschaltrip nach „Malle“ das Sinnbild der Erholung. Aber ist es das wirklich? Spätestens nach einer Woche wird der Kampf um die morgendlichen Liegenreservierung irgendwann langweilig und der Beach auch. Jetzt heißt es nach Abwechslung suchen. Für alle, die genug von Pauschaltourismus haben und die sich einmal auf ganz neue Weise erholen möchten, ist der Jakobsweg eine Erfahrung wert. Pilgern ist nicht nur etwas für christliche Menschen, sondern für jeden, der sich besinnen möchte. Wir verraten fünf Gründe, warum sich eine Pilgerreise lohnt.

Für jeden Geschmack den passenden Pfad

Der Jakobsweg ist nicht „ein Pfad“, sondern besteht aus mehreren wunderbaren Abschnitten, die jeder Touri ganz für sich wählen kann. Beliebt ist beispielsweise der Camino Portugues ab Baiona, da der Blick beim Pilgern hier auf die Landschaft und auch auf die breite Küste fällt. Zwischendrin ist es möglich, eine kleine Stippvisite am Strand abzuhalten und einfach mal in die Fluten einzutauchen. In Portugal treffen Pilgerer aus aller Welt zusammen und nicht selten entstehen Bande über den Urlaub hinaus.

Körper und Geist werden gefordert

Wer sich für den Küstenweg in Portugal entscheidet, plant einen Urlaub für Körper und Geist. Das Pilgern auf dem Jakobsweg ist körperlich anstrengend und braucht Vorbereitung. Kilometer um Kilometer geht es durch die Landschaft, über Steigungen, durch Täler und wieder hinauf. Im Körper machen sich Schmerzen breit, die dann durch körpereigene Endorphine ausgelöscht werden. Das atemberaubende Gefühl von Stolz, wenn wieder eine Etappe geschafft wurde, löst bei Pilgern einen wahren Rausch aus. Davon profitiert nicht nur der Körper, sondern auch der Geist.

Ruhe und Idylle in der Natur erleben

Der Alltag ist nicht nur hektisch und stressig, sondern auch oft viel zu technisch. Wann haben wir Zeit, in die Natur zu gehen und das satte Grün der Bäume, das leise Zirpen der Grillen und die Vögel zu erleben? Bei einem Urlaub auf dem Jakobsweg ist die Zeit vorhanden. Der passende Reiseveranstalter kümmert sich um alles und stellt Unterkünfte zur Verfügung. Reisende haben die Möglichkeit, sich einmal ganz ohne Handy zu bewegen und im Einklang mit der Natur unterwegs zu sein. Der Jakobsweg steht nicht für Massentourismus und Hektik, sondern für Idylle und Abgeschiedenheit.

Neue Freundschaften aus aller Welt finden

Eines eint alle Besucher und Pilger auf dem Jakobsweg – die Lust auf Natur. Manchmal finden sich Freundschaften auf den Pfaden der Erleuchtung, die weit über den Urlaub hinausgehen. Auch in den Unterkünften ist es üblich, dass die Menschen zusammen sprechen und miteinander etwas erleben.

Etwas spirituelles und besonderes erleben

Der Jakobsweg ist zwar nicht nur für Christen gedacht, bietet Menschen aber die Möglichkeit, sich spirituell zu bereichern. Die langen Pfade, die besonderen Merkmale zwischendurch und auch die eindrucksvolle Ruhe lassen Körper und Seele auf neue Erkundungen gehen. Oft fühlen sich Menschen beim Pilgern auf dem Jakobsweg von „Gott begleitet“ und spätestens bei der Ankunft in Santiago de Compostela macht sich das Gefühl der „Heiligkeit“ breit. Ein Erlebnis, dass sich auch an nicht gläubige Menschen richtet.