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Erneuter Aufwärtstrend der Kryptowährungen

17.05.2018, 08:39 Uhr in Service, Anzeige
Bitcoin
Quelle: Bloomberg via Twitter

Ende 2017 brachen die trendenden Kryptowährungen alle Rekorde nach oben. Von Bitcoin bis Litecoin erreichten alle digitalen Währungen nie erträumte Ziele. In den Folgemonaten ging es ebenso schnell wieder nach unten, sodass viele Kurse weit über 50% verloren. Nun geht es im April abermals nach oben, doch warum eigentlich?

Wo liegen die Ursachen des Aufschwungs?

Wenn Bitcoin von 17.000 auf 6.000 US-Dollar fällt, der Kurs von Ethereum von 1.420 auf 370 US-Dollar einbricht und auch Ripple einen Verlust von 3,76 auf 0,50 US-Dollar hinnehmen muss, verlieren viele Investoren Geld. Theoretisch, denn dem großen Tief, das praktisch alle Kryptowährungen zum Start des neuen Jahres 2018 traf, folgte ebenfalls wieder ein Hoch. Während das Gesamtvolumen des Marktwertes zuvor im Dezember/Anfang Januar noch 830 Milliarden betrag, so fiel diese Marke im April auf 250 Milliarden US-Dollar. Genau dieser April-Beginn sorgte schließlich abermals für einen Umschwung auf den Krypto-Märkten. Teils bis zu 20% stiegen die Kurse der verschiedenen Währungen, ohne irgendeinen expliziten Grund dafür zu haben. Alleine der vermeintliche Einstieg von George Soros ins Kryptogeschäft war in der Branche zuletzt der Rede wert. Nach zunächst viel Kritik nutzt der Investor einen tiefen Kurs aus, um in das Geschäft einzusteigen.
Genau hier könnte die generelle Erklärung im plötzlichen Aufwärtstrend der digitalen Währungen liegen, die sich von offizieller Seite eher mit negativen Nachrichten auseinandersetzen mussten. Investoren, die sich zuvor während des Erreichens der unzähligen Rekordwerte zurückhielten, ließen ihre Gelder nunmehr in den Markt fließen. Die besonders günstige Möglichkeit führt deshalb zu einem Schneeballprinzip, welches weitere Gelder nach sich zieht. Des Weiteren soll der Stichtag der Steuererklärung in den USA am 17. April einen Einfluss besitzen. Menschen, die zuvor ihre Investitionen in Kryptowährungen in US-Dollar umwandelten, müssen erst einmal nicht mehr an Steuern denken, sondern können ihre Rückzahlungen abermals investieren. Ob sich daraus gar ein jährlicher Zyklus entwickelt, der stets zu Jahresbeginn einen heftigen Rückgang der Kurse zur Folge hat?

Von Sicherheitswährungen und eigener Sicherheit

Die größten Kryptowährungen sind laut Medienberichten vor allem auch in Krisenzeiten von erhöhter Bedeutung. So habe der Brexit ebenso einen Einfluss auf die Kursentwicklung Bitcoins besessen, wie es momentan der Konflikt zwischen den USA, Russland und Syrien tut. Sicherlich handelt es sich nicht um den einzigen Grund, doch als Detail ist die geopolitische Situation unter Garantie von Bedeutung. Wenn sich nun also besonders in Krisenzeiten das Investment in Kryptowährungen lohnt, dann stellt sich für den gewöhnlichen Nutzer schnell die Frage nach der Sicherheit. Währungen wie Ethereum sorgen mit speziell erzeugten Wallets für einen sicheren Aufbewahrungsort des digitalen Guthabens. Bei Ethereum handelt es sich um eine zunehmend beliebte Währung, die sich im Schatten von Bitcoin zur Nummer 2 am Markt entwickelt hat.
Angesichts der Popularität der Krypto-Thematik ist die Sicherheit der persönlichen Daten so wichtig wie nie zuvor. Selbst wenn das Geld nicht physisch vorhanden ist, kann es ebenso verloren gehen, wie dies mit echten Euros auf der Straße der Fall ist. Deshalb ist der Private Key im Prozess von besonderer Bedeutung. Abseits des Wallets ist es wie so oft im Leben. Mit Erfahrung kommt man allzu oft ein Stück weiter als ohne. In der Welt der Kryptowährungen ist das nicht anders, ob der Kurs nun gerade steigt oder fällt.

Bildnachweis:
Bild 1: Quelle: Bloomberg via Twitter
Bild 2: Quelle: Bitcoin Trader via Twitter