Würzburg: Große Konzerte in Würzburg
AC/DC und Metallica auf Welttournee in Würzburg
In den vergangenen 35 Jahren war konzerttechnisch einiges los in Würzburg. Die Superstars des internationalen Musikgeschäfts haben sich die Klinke in die Hand gegeben. Vor allem das Jahr 1988 wird sich bei vielen Musikfans in der Region eingebrannt haben. In diesem Jahr kamen nämlich unter anderem alle Hardrock- und Heavy Metalfans voll auf ihre Kosten, denn sowohl AC/DC als auch Metallica kamen im Rahmen ihre Welttourneen jeweils in die Würzburger Carl-Diem Halle – die heutige Tectake-Arena. Und – das Highlight des Jahres - kein Geringerer als der King of Pop höchstpersönlich gab sich die Ehre. Michael Jackson spielte vor 43.000 Zuschauern auf den Würzburger Mainwiesen. Für alle, die damals dabei waren, ein unvergessliches Erlebnis.
Die folgenden Jahre waren aber für Konzertliebhaber nicht weniger interessant. 1989 machte Paul Simon, bekannt durch das Duo „Simon and Garfunkel“ im Kickers Stadion Station. Im selben Jahr kamen auch die Rocker von Aerosmith nach Würzburg. Und 1990 spielte Prince ein großes Open Air auf der Talavera.
Die Schlammschlacht vom Schenkenturm
Der Konzerthammer der letzten 35 Jahre war aber sicherlich im Juni 1992 das Open Air mit Guns’n‘Roses, die im Rahmen ihrer „Use your Illusion“ Welttournee am Würzburger Schenkenturm vor rund 45.000 Menschen spielten. Das Konzert hatte für einige sogar einen Hauch von Woodstock, denn nicht nur die Band war an diesem Abend legendär - das Wetter wars auch. Nach einem heftigen Platzregen während des Konzerts verwandelte sich das Gelände nämlich in eine riesige Matschpfütze. Der guten Laune der Besucher tat das aber keinen Abbruch. Im Gegenteil. Die Schlammschlacht vom Schenkenturm werden all jene, die mittendrin standen, sicher nicht so schnell vergessen.
2004 fand dann mit Herbert Grönemeyer das letzte richtig große Open Air der letzten Jahrzehnte in Würzburg statt. Er spielte vor 40.000 Menschen auf den Mainwiesen.
Der Residenzplatz in Würzburg ist beliebt bei Stars
Die großen Stars lassen sich seitdem aber trotzdem immer mal wieder blicken. Neben der Posthalle und der Tectake-Arena hat sich vor allem der Residenzplatz in Würzburg in den letzten Jahren zu einem beliebten Veranstaltungsort entwickelt, an dem auch schon bekannte Größen wie Elton John, Chris de Burgh, Brian Adams oder R.E.M. aufgetreten sind. Und wenn Corona es in diesem Jahr endlich zulässt, darf man sich am 23. Juli auf Sting freuen.
Security bei Michael Jackson und Guns’n’Roses
Wer Livemusik liebt, der konnte in den letzten Jahrzehnten in Würzburg aus dem Vollem schöpfen. Von AC/DC und Metallica über Prince und Michael Jackson bis hin zu Guns’n’Roses – alle großen Stars machten hier bei uns Station.
Einer, der bei vielen Konzerten nicht nur mittendrin, sondern zum Teil richtig nah an den Stars dran war, ist Martin Schmitt aus Opferbaum im Landkreis Würzburg. Sowohl 1988 bei Michael Jackson als auch 1992 bei Guns’n’Roses sorgte er als Security für Ordnung und Sicherheit. Bei Michael Jackson an den Mainwiesen war er für den Einlass zuständig. Bei Guns’n’Roses war er im Backstage direkt vor der Bandgarderobe eingeteilt.