Haare selber färben – Tipps für Anfänger
Colorationen im Friseursalon sind zeitraubend und teuer. Wer sich die hohen Kosten sparen möchte, kann seine Haare auch einfach selber färben. Dafür werden lediglich ein hochwertiges Haarfärbemittel sowie ein paar zusätzliche Utensilien benötigt.
Haarfärben in Eigenregie – so geht’s
Grundsätzlich ist es möglich, die Haare gänzlich allein zu färben. Wer möchte, kann eine zweite Person um Hilfe bitten. Dann wird es ein wenig einfacher, auch am Hinterkopf alle Strähnen bis zum Ansatz zu erreichen. Da im Handel mittlerweile nahezu alle Nuancen frei verkäuflich erhältlich sind, lassen sich zahlreiche Farbtöne auf eigene Faust realisieren. Allerdings hängt das Endergebnis auch immer von der Ausgangshaarfarbe ab. Bei einigen Colorationen kann es deswegen sein, dass die Haare vorab blondiert werden müssen.
Welche Utensilien werden benötigt?
Zuallererst wird eine passende Haarfarbe ausgewählt. Für ein natürliches Ergebnis sollte sie nicht mehr als zwei Nuancen von der Naturhaarfarbe abweichen. Selbstverständlich sind aber auch krassere Veränderungen möglich. Wer möchte, kann sich seine Haare sogar Pink oder Grün färben. In beiden Fällen ist jedoch wichtig, dass eine hochwertige Coloration ausgewählt wird. Für natürliche Nuancen ist zum Beispiel die Loreal Haarfarbe die passende Wahl. Darüber hinaus sollten die folgenden Utensilien besorgt werden:
- Plastikhandschuhe: Sie schützen die Hände vor der Haarfarbe und machen das Auftragen mit den Händen möglich. Meist sind sie bereits in der Packung der Coloration enthalten und müssen nicht separat gekauft werden.
- Altes Handtuch: Damit sich keine Haarfarbe auf der Kleidung absetzt, sollte ein altes Handtuch um die Schultern gelegt werden. Das kann gerne mehrfach zum Haarefärben verwendet werden. Alternativ bieten sich auch ein Kittel oder ein altes Oberteil an.
- Stielkamm: Um die einzelnen Strähnen präzise trennen zu können und die Haare bis zum Ansatz zu färben, sollte ein Stielkamm besorgt werden. Besonders praktisch ist ein Modell aus Kunststoff. Von dem lässt sich die Haarfarbe anschließend ganz einfach abwaschen.
- Haarklammern: Bei längeren Haaren kann es sinnvoll sein, einzelne Partien wegzustecken. Die Haarklammern sollten ebenfalls aus Kunststoff bestehen.
- Smartphone: Die Haarfarbe muss immer für eine bestimmte Zeit einwirken. Die lässt sich mit dem Timer auf dem Smartphone ganz leicht stoppen.
So einfach ist das Haarefärben
Vor dem Färben sollte unbedingt die Verträglichkeit der Farbe getestet werden. Dafür wird meist eine kleine Menge der Coloration auf die Haut aufgetragen. Wenn es nach einer kurzen Einwirkzeit zu keiner Hautreaktion gekommen ist, stehen die Chancen gut, dass die Farbe verträglich ist. Dann darf mit dem Färben begonnen werden. Zunächst sollte die Anleitung des Herstellers gründlich gelesen werden. Dann werden die Handschuhe angelegt und die Farbe angemischt. Anschließend erfolgt das Auftragen der Coloration. Strähne für Strähne wird sie vom Ansatz bis in die Längen im gesamten Haar verteilt. Wenn das geschehen ist, sollte sie so lange einwirken, wie in der Anleitung angegeben. Nun wird sie mit Wasser aufgeschäumt und gründlich ausgespült. Nach dem Trocknen kann das Ergebnis bewundert werden.