Kitzingen: Der Schlappmaulorden und seine Preisträger
Wir feiern 35 Jahre Charivari und fast genauso lange gibt es eine ganz besondere Auszeichnung, die in Kitzingen verliehen wird. Wer nämlich eine „gar trefflich lockere Zunge“ hat und weiß, ein „schlagkräftiges Wort zu führen“, der darf sich die Hoffnung machen, den Kitzinger Schlappmaulorden zu bekommen. Der wird seit 1989 verliehen.
Der erste Preisträger war kein Mensch, sondern eine Kolumne in einer Zeitung – doch seitdem haben sich bislang 29 Männer und 6 Frauen den Orden umhängen dürfen, der einer Maske nachempfunden ist. Im nächsten Jahr wird Schauspielerin und Kabarettistin Luise Kinseher die Preisträgerin sein.
Eine Übersicht aller Schlappmaulordensträger:
- 1989 Schorschla, Kolumne in der örtlichen Zeitung
- 1990 Bernd Heller
- 1991 Wolfgang Bötsch
- 1992 Jürgen Möllemann
- 1993 Hans-Dietrich Genscher
- 1994 Renate Schmidt
- 1995 Klaus Bresser, Peter Gauweiler und Gerd Rubenbauer
- 1996 Lothar Späth
- 1997 Bodo H. Hauser und Ulrich Kienzle
- 1998 Regine Hildebrandt
- 1999 Hans Spitzner
- 2000 Helmut Kohl
- 2001 Erwin Huber
- 2002 Markus Walsch und Guido Westerwelle
- 2003 Gregor Gysi
- 2004 Franz Maget
- 2005 Klaus Karl-Kraus
- 2006 Markus Fahn
- 2007 Günther Beckstein
- 2008 Gabriele Pauli
- 2009 Chris Boettcher
- 2010 Marcel Reif
- 2011 Michl Müller
- 2012 Alfons Schuhbeck
- 2013 Wolfgang Kubicki
- 2014 Claudia Roth
- 2015 Waldemar Hartmann
- 2016 Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
- 2017 Wolfgang Bosbach
- 2018 Barbara Stamm
- 2019 Hubert Aiwanger
- 2020, 2021, 2022 Markus Söder
- 2023 Luise Kinseher