Mainfranken: Erfolgreiche Produkte aus der Region

Iphöfer Riesling über den Wolken

Einen mainfränkischen Wein über den Wolken genießen? Seit Kurzem kein Problem! Das Iphöfer Weingut Olinger aus dem Landkreis Kitzingen hat sich bei einer Ausschreibung gegen rund 100 andere Weine durchgesetzt. Nun können die Gäste der Business-Class bei der skandinavischen Airline Finnair den besonderen Riesling genießen.

Würzburger Krönungswein

Dabei ist der Riesling über den Wolken nur ein Beispiel für viele erfolgreiche Produkte aus Mainfranken. Zugegeben, der Exportschlager schlechthin bleibt dennoch unser Wein. Und der hat es sogar schon in berühmte Hände geschafft. 2023 hat Papst Franziskus zum Beispiel drei edle Tropfen, ebenfalls aus Iphofen, geschenkt bekommen und hat sich darüber sehr gefreut.

Dass unser Wein schon immer beliebt war, zeigt auch ein Blick zurück in die Geschichte – in diesem Falle in die britische. Queen Elizabeth II. wurde 1953 gekrönt. Natürlich ein echter Grund zu feiern. Womit? Na, mit einem Riesling aus dem Würzburger Juliusspital. Den Krönungswein gab’s damals zum Abendessen.

Aus Frankenwinheim zur Lufthansa

Es geht nochmal in die Lüfte. Diesmal aber an Bord der Lufthansa-Maschinen. Dort servieren die Stewardessen ein ganz besonderes Brot, das seinen Ursprung in Frankenwinheim im Landkreis Schweinfurt hat.

Der berühmte Brotsommelier und Bäckermeister Axel Schmitt hat eigens für die Fluggesellschaft wohlbekömmliches Brot kreiert, das es bei Langstreckenflügen als Vorspeise gibt. Mit frischer Butter und Olivenöl können wir so auch ein Stück Mainfranken unterwegs in den Urlaub genießen – jedenfalls wenn wir in der Business-Class fliegen.

Fotos: Lufthansa / pixabay.com

Exotik aus Erlach

Unser nächstes Produkt ist kein Exportschlager, im Gegenteil. Fast die ganze hergestellte Menge weltweit kommt aus dem Iran. Es geht um Safran! Dennoch ist das gelbe Gewürz richtig beliebt bei uns und den Gastronomen. Vor allem dürfte das der Fall rund um Erlach bei Ochsenfurt im Landkreis Würzburg sein.

Denn dort wächst seit ein paar Jahren regionaler Safran. Klar, nur in geringen Mengen. Denn die Ernte geht vor allem per Hand und ist sehr aufwendig. Daher gilt Safran auch als das teuerste Gewürz der Welt: Ein Gramm kann schon mal je nach Qualität zwischen 5 und 15 Euro kosten.

Hightech und Heimat

Auf der einen Seite modernste Technologie, auf der anderen Natur und Erholung - was hat bitte der Technikriese Apple mit dem Spessart zu tun? Tatsächlich steckt ein Stück Main-Spessart in der Zentrale von Apple im Silicon Valley.

Das Unternehmen wollte vor ein paar Jahren für die Möbel im Gebäude nur das beste Holz. Und das gibt’s hier bei uns: die Spessarteiche. So kommen Natur und Technik sowie Mainfranken und USA zusammen, wenn ein Smartphone-Entwickler an einem Schreibtisch aus Main-Spessart sitzt.