Donnersdorf: Kaufland hält an Werkunternehmen ab 1. Juli fest

Ab dem 1. Juli sollen am Kaufland-Logistik-Standort Donnersdorf Werkunternehmen eingesetzt werden. Das teilt die Gewerkschaft Verdi nach einem Gespräch mit dem Unternehmen mit. Bedeutet: 350 Kaufland-Mitarbeitern droht die Kündigung – das sind rund zwei Drittel aller Beschäftigte vor Ort.

Diese sogenannten Werkunternehmen stellen eigenes Personal – dabei handelt es sich um Verdi vor allem um Mitarbeiter aus Osteuropa. Auf die eigenen Beschäftigten will Kaufland also verzichten.

Mit Hilfe der Werkunternehmen will Kaufland den eigenen Angaben nach flexibler agieren können und wettbewerbsfähiger sein. Weil das Unternehmen sonst keine näheren Angaben zu seiner Entscheidung macht, soll jetzt ein Gutachter beauftragt werden, so Verdi. Dieser soll weitere Informationen von Kaufland einfordern und diese dann bewerten.