• Radio Charivari
  • Tel 0800 - 30 80 700
  • Kontakt

On Air

Jetzt anhören
Anzeige

Lkr. Würzburg: Zwölf Gemeinden können sich über geplantes Gips-Bergwerk informieren

Topnews
20.01.2025, 05:30 Uhr in Lokales
Knauf Bergwerk Hüttenheim 2025 - Silo LKW
Foto: Funkhaus Würzburg

Im westlichen Landkreis Würzburg soll das zweigrößte Trinkwasserschutzgebiet Bayerns entstehen. Aber nicht nur dass: Das Unternehmen Knauf will dort bei Altertheim auch eines der größten Gips-Bergwerke des Freistaats einrichten.

Die Pläne sind umstritten und doch schreiten sie voran. Ab Montag liegen in den zwölf betroffenen Gemeinden Unterlagen aus – damit sich die Bürger über die Planungen des Bergwerks informieren können und mit einbezogen werden. Auch Online sind sie einsehbar.

Die Unterlagen liegen bis zum 20. Februar aus. Bis zum 6. März können Einwendungen erhoben werden.

Wenn alles nach Plan läuft, will Knauf bereits im Jahr 2027 mit dem Abbau von Gips bei Altertheim beginnen.

Zum Hintergrund:

Lange lag das Genehmigungsverfahren für das Bergwerk zwischen Altertheim, Helmstadt und Waldbrunn auf Eis. Mitte Dezember hat das Bergamt Nordbayern dann mitgeteilt, dass das Verfahren wieder aufgenommen wurde.

Zuvor hatte die WVV Sicherheitsbedenken geäußert: Durch das Bergwerk könnte das Trinkwasser nämlich verunreinigt werden.

Das Trinkwasserschutzgebiet der „Zeller Quellen“ soll in diesem Bereich ebenfalls erweitert werden. Nämlich von bisher acht auf 66 Quadratkilometer.