Lohr: Karfreitags-Prozession wird dieses Jahr anders
Die beeindruckende Karfreitags-Prozession in Lohr kann auch dieses Jahr corona-bedingt nicht stattfinden. Die Gläubigen sollen den Leidensweg Christi aber selbst gehen mit einer anschließenden Andacht auf dem Kirchplatz. Dazu gibt es eine Broschüre, Plakate und Hinweisschilder der Stadt. Außerdem werden lebensgroße Figuren aufgestellt für die Stationen des Leidens und Sterbens. Pro Jahr kommen sonst am Karfreitag etwa 10.000 Menschen nach Lohr.
Die Prozession gibt es schon seit etwa 365 Jahren. Bei dem Umzug werden die Stationen vom letzten Abendmahl bis zum toten Christus im Grab dargestellt. Eine Stunde lange tragen die rund 600 Teilnehmer 13 große Holzfiguren durch die historischen Gassen der Lohrer Innenstadt.
An Ostern wird die Wiederauferstehung von Jesus nach seiner Kreuzigung am Karfreitag gefeiert. Es ist das älteste und höchste Fest im Kirchenjahr. Jesus wurde der Bibel nach am Karfreitag in Jerusalem an ein Kreuz genagelt und starb. Um sich darauf zu besinnen, beten und fasten Christen.