Bayern/ Mainfranken: Zu wenig Blutspenden – Operationen verschoben
Bundesweit werden die Blutkonserven knapp - deswegen fordert der BRK-Blutspendedienst die Menschen auch bei uns in Mainfranken auf, zum Spenden zu gehen. Der Blutmangel mache sich besonders in den Krankenhäusern und Kliniken bemerkbar, so Pressesprecher Patric Nohle. Dort gebe es bayernweit einen enorm hohen Bedarf an Blutkonserven – etwa 2.000 Konserven pro Tag. Wegen Corona wurden in den Kliniken viele Operationen verschoben – jetzt sollen die OPs nachgeholt werden. Ohne genügend Konserven seien erneute OP-Verschiebungen möglich.
Weniger Blutspenden wegen Ferienzeit
Grund für den aktuellen Blutmangel seien unter anderem die Ferienzeit sowie die wiedergewonnenen Freizeitmöglichkeiten nach den Corona-Lockerungen, die einer Blutspende im Weg stehen.
Wer darf spenden?
Jeder gesunde Mensch im Alter von 18 bis 73 Jahren darf spenden. Ein Mindestgewicht von 50 Kilo ist erforderlich. Hier können Interessierte herausfinden, ob sie potenzielle Spender sind und wo sie spenden können. Die endgültige Entscheidung treffen aber die Ärzte beim Termin vor Ort.