Karlstadt: 2G-Bändchensystem im Handel nach drei Tagen eingestellt
Das Bändchensystem in Karlstadt zur erleichterten Kontrolle der 2G-Regel in Geschäften ist nach drei Tagen wieder eingestellt worden. Am Freitag habe das Landratsamt Main-Spessart dem Stadtmarketing in Karlstadt mitgeteilt, dass das Gesundheitsministerium die Bändchen als nicht rechtens sehe. Zum einen seien sie nicht fälschungssicher, zum anderen sei ein Betrugsfall nur sehr schwer nachzuverfolgen. In Karlstadt sei die Enttäuschung groß. Laut Stadtmarketing sei die Idee bei Kunden und Händlern sehr gut angekommen. Auch auf alternative Vorschläge, wie zum Beispiel eigene Ausgabebuden für Bändchen, sei nicht eingegangen worden.
Seit 8.12 gilt in Bayern die 2G Regelung im Einzelhandel. In Karlstadt (Lkr. Main-Spessart) wollte das Stadtmarketing die Kontrollen erleichtern und hatte ein Bändchensystem eingeführt. So mussten Kunden nur im ersten Geschäft ihren Impf- oder Genesenennachweis zusammen mit einem Ausweisdokument vorzeigen. Daraufhin haben sie ein Bändchen ans Handgelenk bekommen. In jedem weiteren Geschäft musste dann nur noch das Kontrollbändchen vorgezeigt werden.