Kitzingen: Kinderfreundliche Kommunen wollen Kinderrechte stärken
Kinder und Jugendliche sollten bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie immer gefragt und eingebunden werden – das fordert das Programm „Kinderfreundliche Kommunen“. Neben 34 anderen Städten in Deutschland beteiligt sich auch die Stadt Kitzingen an dem Programm. Die kinderfreundlichen Kommunen orientieren sich an den Bedürfnissen und Rechten von Kindern – auch während der Pandemie.
Ziel sei es, die Kinderinteressen stärker in den Blick zu nehmen. Das Kindeswohl habe bei der Planung von Corona-Maßnahmen viel zu selten im Fokus gestanden. Zum Beispiel seien Spielplätze vorschnell geschlossen worden, ohne dass es dafür eine wissenschaftliche Grundlage gegeben habe.
Um die negativen Folgen der Pandemie zu bewältigen, fordern die Kommunen, die Mittel des Corona-Aufhol-Pakets längerfristig zur Verfügung zu stellen. Außerdem müssten der Ausbau von Kinderbetreuungen unterstützt und mehr politische Teilhabemöglichkeiten für Kinder geschaffen werden. Das könnten die Kommunen nicht alleine bewältigen.