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Mainfranken: Bezahlkarte für Geflüchtete in immer mehr Kommunen

06.06.2024, 15:30 Uhr in Lokales
Eine Handelskasse zeigt Kasse 1 geschlossen an
Foto: pixabay.com

Immer mehr Kommunen in der Region führen die Bezahlkarte für Geflüchtete ein. In den Landkreisen Würzburg und Schweinfurt sind bereits die ersten Karten ausgegeben worden. Ab Montag ist das auch im Landkreis Kitzingen Fall. Hier bekommen rund 550 Asylbewerber die Bezahlkarten ausgehändigt.

In Main-Spessart laufen aktuell die Vorbereitungen – hier gibt es die Bezahlkarte ab dem 20. Juni. Auch die Stadt Würzburg beabsichtigt die Einführung – wann genau, ist noch offen. Unterdessen hat der Ausländer- und Integrationsbeirat einen Antrag an Oberbürgermeister Christian Schuchardt gestellt, die Karte nicht umzusetzen. Die Einführung wäre für die Integration fatal und außerdem diskriminierend.

Die Bezahlkarte

Künftig sollen Geflüchtete Leistungen über die Bezahlkarte erhalten. Statt mit Bargeld können sie mit dieser Karte zahlen. Die Karte ist in allen Geschäften und bei allen Dienstleistern einsetzbar, die Mastercard annehmen. Bargeld gibt es nur noch als kleines Taschengeld bis 50 Euro pro Monat.

Damit soll unter anderem verhindert werden, dass Migranten Geld an Schlepper oder Familie und Freunde im Ausland überweisen.