Mainfranken: Unternehmen setzen trotz Bürokratie auf die EU
Knapp zwei Monate vor der Europawahl hat die Industrie- und Handelskammer die EU-Stimmung der Unternehmen in der Region abgefragt. Das Ergebnis: Die meisten setzen auf die Union als wichtige Errungenschaft – die Stimmung droht aber zu kippen.
So finden die Unternehmen, dass die EU politische Stabilität, eine stabile und gemeinsame Währung liefert und auch die einheitlichen Normen und Standards werden positiv bewertet. Genauso wie die offenen Märkte. Als alarmierend bezeichnet die IHK jedoch, dass für fast zwei Drittel der Firmen die Attraktivität der EU in den letzten fünf Jahren nachgelassen hat. Nur fünf Prozent finden, ihre Standortbedingungen hätten sich verbessert.
Europa laufe Gefahr trotz der grundlegend guten Ausgangslage, im internationalen Wettbewerb an Boden zu verlieren, so IHK-Präsidentin Caroline Trips. Europa könne als Unternehmensstandort nur attraktiver werden, wen bürokratische Hürden abgebaut werden.