Mainfranken: Volksbegehren zur Abschaffung des Landtags deutlich gescheitert
Das umstrittene Volksbegehren zur Abberufung des bayerischen Landtags ist deutlich gescheitert. Bayernweit hätten in den bayerischen Rathäusern binnen zwei Wochen eine Million Menschen für das Begehren unterschreiben müssen, tatsächlich waren es aber nur rund 204.000, das entspricht einer Beteiligung von 2,15 Prozent der Stimmberechtigten.
Beteiligung in der Region war niedriger als in ganz Bayern
In Mainfranken war die Beteiligung besonders niedrig. In der Stadt und Landkreis Würzburg kam das Volksbegehren nicht mal auf ein Prozent der Stimmen (0,98 und 0,97 Prozent), im Kreis Kitzingen waren es 1,65 und in Main-Spessart 1,47 Prozent.
Die Zahlen im Einzelnen
Stadt Würzburg: 949 Unterschriften = 0,98%
Landkreis Würzburg: 1230 Unterschriften = 0,97%
Landkreis Kitzingen: 1138 Unterschriften = 1,65%
Landkreis Main-Spessart: 1454 Unterschriften = 1,47%
Volksbegehren kam aus der Querdenkerbewegung
Das Volksbegehren wurde aus der Querdenkerbewegung heraus gestartet und hatte zum Ziel, den bayerischen Landtag aufzulösen. Die Initiatoren sind der Meinung, der bayerische Landtag missachte mit seiner Coronapolitik die bayerische Verfassung.