Unterfranken: Jugendliche profitieren weiter von Berufseinstiegsbegleitung
Jugendliche in Unterfranken sollen weiter von der sogenannten Berufseinstiegsbegleitung profitieren. Der Freistaat hat nämlich angekündigt, das Programm bis 2023 weiterhin mitzufinanzieren. Dabei nehmen jährlich rund 1.200 Teenager in der Region die Hilfe von Berufsbegleitern in Anspruch, um den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt zu erfolgreich meistern.
DGB fordert langfristige Sicherung des Programms
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Unterfranken (DGB) begrüßt die Finanzierung des Programms bis 2023. Schließlich wollte der Freistaat die Gelder eigentlich einstellen – das Förderprogramm sollte aus finanziellen Gründen zum Herbst auslaufen. Jetzt habe man aber einen Weg gefunden, das Programm weiter zu unterstützen, so der Freistaat.
Gleichzeitig fordert der DGB aber eine langfristige Sicherung der Unterstützung von Jugendlichen beim Berufseinstieg. Denn: Gerade während Corona sei die Unterstützung für den Nachwuchs wichtiger denn je. Pandemiebedingt gebe es weniger Gelegenheiten für ein Praktikum in den Betrieben.
Was ist die Berufseinstiegsbegleitung?
Dabei handelt es sich um ein Angebot der Agentur für Arbeit, mitfinanziert vom Freistaat. Bevor es für die Schüler von Mittel- und Förderschulen in die Arbeitswelt geht, helfen ihnen Berufsbegleiter dabei, die passende Ausbildung zu finden. Dabei handelt es sich um Sozialpädagogen, die in den jeweiligen Schulen arbeiten. Aber auch nachdem die Jugendlichen einen Job gefunden haben, unterstützen sie die frisch gebackenen Auszubildenden noch, um sich an den Arbeitsalltag zu gewöhnen.