Unterfranken: Kliniken dürfen wieder Operationen durchführen
Rund zwei Monate lang mussten 16 Kliniken in Unterfranken alle nicht dringend benötigten Behandlungen verschieben – jetzt dürfen die Operationen wieder durchgeführt werden. Das bestätigt die Regierung von Unterfranken am Dienstag. Betroffen sind beispielsweise Knieoperationen.
Der Grund: Aktuell liegen weniger Menschen auf den Intensivstationen, daneben sei die Zahl der Krankenhauseinweisungen zurückgegangen. Deswegen könne man die Verantwortung zurück in die Hände der Kliniken legen, so die Regierung.
Große Anzahl an Corona-Intensivpatienten im November
Im November 2021 war die Zahl an Corona-Intensivpatienten bayernweit drastisch angestiegen. Deswegen mussten auch in Unterfranken alle aufschiebbaren Operationen verschoben werden. Mit dem Schritt sollte verhindert werden, dass die Kliniken überlastet werden oder die Betreuung der Patienten nicht mehr bewältigen können.
Damals waren 92 Prozent der Intensivbetten ausgelastet – aktuell liegt die Auslastung in der Region bei 83 Prozent. Sollte sich die Lage an den Kliniken aber wieder zuspitzen, sei erneut mit einem Operationsverbot zu rechnen, so die Regierung.