Würzburg: Beschäftigte demonstrieren für mehr Lohn
Rund 70 Beschäftigte des Einzel-, Groß- und Außenhandels haben am Dienstagvormittag in Würzburg für mehr Lohn demonstriert. Unter dem Motto „Streiks gegen das Grauen vor Altersarmut im Handel“ hat die Gewerkschaft Verdi zum Streik aufgerufen.
Dazu aufgerufen waren Beschäftigte von Douglas, H&M, Hugendubel, Ikea und den Zentrallagern von Edeka (Gochsheim) und Kaufland (Donnersdorf). Der Demo-Zug verlief durch die Innenstadt bis zum Gebäude des bayerischen Handelsverbandes.
Dort fand anschließend eine Kundgebung statt. Währenddessen kam es auch zu Behinderungen in der Innenstadt, vor allem am Haugerring staute sich der Verkehr.
Der Streik ist Teil des seit April andauernden Tarifkonflikts. Die nächsten Verhandlungsrunden stehen am 21. November für den Groß- und Außenhandel und am 11. Dezember für den Einzelhandel an.
Ob es da zu einer Einigung kommen wird, ist unklar. Verdi hatte wiederholt betont, auch im für den Handel extrem wichtigen Weihnachtsgeschäft, falls aus ihrer Sicht nötig, zu streiken.