Würzburg: Elf Jahre Haft für versuchten Hammer-Mord

Im Prozess um einen versuchten Mord mit einem Hammer ist vor dem Würzburger Landgericht das Urteil gefallen. Der angeklagte 28-jährige Handwerker wurde zu 11 Jahren wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Das Gericht ging mit seinem Urteil damit über die Forderung der Staatsanwaltschaft hinaus.

Das Gericht hat die Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik angeordnet. Von dem Mann würde ohne eine Behandlung weiterhin Gefahr ausgehen, so die Richter. Laut einem Gutachter liegen bei dem Handwerker eine narzisstische Persönlichkeitsstörung sowie eine sadistische Sexsucht vor.

Der Mann hatte einer 25-jährigen Frau in ihrer Wohnung in Würzburg mit einem Hammer mehrfach auf den Kopf geschlagen und sie damit lebensgefährlich verletzt.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Verteidigung denkt wohl noch über eine Revision nach - der versuchte Mord soll zu einer gefährlichen Körperverletzung werden.