Würzburg: Halbes Jahr Videoüberwachung in der Stadt
Seit genau einem halben Jahr werden der Bahnhofsvorplatz und der Barbarossaplatz in Würzburg videoüberwacht – bislang ist die Polizei in ihrer Bilanz zufrieden.
Mit Blick auf den Vorjahreszeitraum seien die Straftaten leicht zurückgegangen. Insgesamt hat die Würzburger Polizei seit Mitte September 320 Fälle an beiden Plätzen aufklären können – bei etwa der Hälfte hat die Videoüberwachung dazu beitragen, die Tat zu rekonstruieren oder gar aufzuklären.
Mehr Körperverletzungen
Auffallend ist allerdings, dass die Polizei im Vergleich zum Vorjahr mehr Körperverletzungen festgestellt hat. Verwunderlich sei das aber nicht. Schließlich bekomme die Polizei mithilfe der dauerhaften Live-Videoüberwachung viel mehr Straftaten mit, so die Beamten.
Weniger Anwohner-Beschwerden
Ziel der Videoüberwachung ist es aber nicht nur, Straftaten aufzuklären und potenzielle Täter abzuschrecken, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Würzburger zu stärken. Laut Polizei sei auch das auf den ersten Blick geglückt. So haben die Beamten deutlich weniger Anwohner-Beschwerden erhalten, seitdem die Kameras am Bahnhofsvorplatz und am Barbarossaplatz hängen.
Würzburg ist eine sichere Stadt
Die insgesamt 16 Kameras hängen seit September. Denn Würzburg ist zwar eine sichere Stadt, doch gerade am Bahnhofsvorplatz und am Barbarossaplatz gibt es aus Sicht der Polizei in Punkto Sicherheit Nachholbedarf. Jede zehnte Straftat im Würzburger Stadtgebiet passiert an einem der beiden Plätze.