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Würzburg: Kundgebungen am Barbarossaplatz

25.06.2024, 19:14 Uhr in Lokales
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Foto: Funkhaus Würzburg

Vor drei Jahren hatte ein psychisch kranker Somalier am Würzburger Barbarossaplatz wahllos Menschen mit einem Messer attackiert. Drei Frauen kamen ums Leben, mehrere Menschen verletzt und traumatisiert. Der Täter wurde auf unbestimmte Zeit in eine Psychiatrie eingewiesen.

Schon am Dienstagmorgen hatte Oberbürgermeister Christian Schuchardt einen Kranz am Barbarossaplatz niedergelegt und der Tat gedacht.

Am Dienstagabend waren mehrere Kundgebungen am Barbarossaplatz angemeldet. Die Polizei hatte den Platz vorsorglich weiträumig gesperrt.

So hatte die AfD eine Gedenkveranstaltung angemeldet, rund 50 Menschen hatten sich dazu am Eingang zur Oberthürstraße versammelt. Unter den Teilnehmern war auch Landtagsmitglied Daniel Halemba. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen verschiedener Vorwürfe. darunter Volksverhetzung und Geldwäsche.

Auf der anderen Seite des Barbarossaplatzes hatten sich rund 350 Gegendemonstranten versammelt. Verschiedene Organisationen hatten zu dieser Gegen-Demo aufgerufen. Mit lautstarken Sprechchören wie "Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda" waren sie stimmlich der AfD-Veranstaltung deutlich überlegen.

Im Nachgang der Demo kam es zu einem Zwischenfall, so die Polizei. Ein Teilnehmer der AfD-Demo ist im Bereich der Residenz durch einen Schlag leicht verletzt worden. Ein Tatverdächtiger wurde kurze Zeit später gefasst.

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