Würzburg: Lebensretter aus Mainfranken geehrt
Sie haben andere Menschen gerettet und sich dabei selbst in Gefahr begeben – dafür sind sechs Mainfranken am Montagnachmittag von der Regierung von Unterfranken ausgezeichnet worden.
Ausgezeichnet wurde unter anderem Anja Fries aus Rottendorf. Sie gehört zu den zahlreichen Rettern, die mit ihrem selbstlosen Einsatz während der Messerattacke am Würzburger Barbarossaplatz im Juni 2021 Schlimmeres verhindern konnte. Anja Fries leistete Erste Hilfe, obwohl der Täter zu diesem Zeitpunkt noch nicht gefasst war. Sie wurde mit der Christopherus-Medaille geehrt.
Diese haben auch Annerose Trenner und Sandro Martin aus Karlstadt erhalten. Die beiden haben im Juni 2022 einen Mann gerettet, der versehentlich mit seinem Auto in den Main gefahren war. Gemeinsam konnten sie den Mann aus seinem Wagen befreien und ihn sicher an Land bringen.
Neben der Christopherus-Medaille haben drei weitere Mainfranken die Medaille „Patrona Bavariae“ für ihren verantwortungsvollen Einsatz für Mitmenschen in Lebensgefahr erhalten. Sie ging an Klaus Scheller und Sebastian Dürnagel aus Triefenstein sowie an Felix Bösel aus Zell am Main.
