Würzburg: Regenbogenbüro hat eröffnet
Eine Anlaufstelle für Menschen mit unterschiedlichen gesellschaftlichen und sexuellen Identitäten gibt es jetzt in Würzburg.
Am 1. Juni hat das „Regenbogenbüro Unterfranken“ in der Stadt eröffnet. Es ist Teil der städtischen Gleichstellungsstelle für Frauen und Männer. Das Regenbogenbüro ist Anlaufstelle für Menschen, die sich der LSBTIQ-Community zugehörig fühlen.
Die Anlaufstelle möchte queere Menschen in Unterfranken bei Fragen, die sich aus ihrer sexuellen Orientierung oder Identität ergeben, unterstützen und ein Netzwerk für lesbische, schwule, bi-, trans-, a- und intersexuelle und queere Menschen bieten. Außerdem sollen LSBTIQ-Themen verstärkt in die Öffentlichkeit und das Bewusstsein der Menschen getragen werden.
Etwa 7,4 Prozent der Bevölkerung bezeichnen sich selbst als lesbisch, schwul, bi-, trans-, intersexuell oder queer. „Queere Menschen sind noch immer von Diskriminierung betroffen. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dies zu ändern. Wir von der Stadt Würzburg zeigen uns daher solidarisch und wollen aktiv für Toleranz und Vielfalt einstehen“, so Oberbürgermeister Christian Schuchardt.
Finanziert wird das neue Büro vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) und der Stadt Würzburg. Das Staatsministerium möchte Beratungsstrukturen für LSBTIQ–Personen in Bayern ausbauen und unterstützt, fördert und koordiniert daher den Auf- und Ausbau regionaler sowie bayernweiter Netzwerke.
Das Regenbogenbüro ist per Mail: [email protected] und telefonisch unter: 0931/373568 zu erreichen.
