Würzburg: So viel kostet die Durchführung einer Wahl

Die Wahl gilt als einer der Grundpfeiler der Demokratie. Für die saubere Durchführung wird viel Geld ausgegeben. Bei der letzten Landtagswahl 2018 hat die Stadt Würzburg über 180.000 Euro zahlen müssen.

Für die kommende Wahl sind im Haushaltsplan der Stadt rund 168.000 Euro angesetzt. Die tatsächlichen Kosten könnten aber auf Grund von Preissteigerungen deutlich höher ausfallen.

Den höchsten Kostenpunkt bei einer Wahl liegt bei der Aufwandsentschädigung für Wahlhelfer. Vor 5 Jahren wurden an die Wahlhelfer rund 51.000 Euro ausgezahlt. Heuer rechnet die Stadt mit 95.000 Euro.

Aber auch der Versand der Wahlbenachrichtigungen und Briefwahlen ist ein großer Kostenfaktor. Bei der letzten Wahl zahlte die Stadt rund 66.000 Euro an Porto. Hinzu kommen noch weitere Kosten wie beispielsweise Mieten und Pachten von Wahllokalen oder Druckerkosten.

Die Stadt bleibt auf den Kosten aber nicht Sitzen, sondern geht nur in Vorauszahlung. Der Freistaat erstattet die Summe mit einem Verrechnungsschlüssel. Je nach Größe der Kommune, werden pro Einwohner zwischen 1,20 Euro und 2 Euro zurückgezahlt.