Würzburg: Staatlicher Hofkeller kostet Freistaat mehrere Millionen
Der Staatliche Hofkeller Würzburg hat den Freistaat in den vergangenen Jahren mehrere Millionen Euro gekostet. Für die Jahre 2017 bis 2021 belaufe sich der Verlust auf gut 4,28 Millionen Euro, teilte das Landwirtschaftsministerium mit. Ursache seien unter anderem Modernisierungen, aber auch Einbußen durch die Corona-Pandemie.
In den Jahren 2009 bis 2016 hatte der Hofkeller, laut Ministerium, noch 2,2 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Die neuesten Investitionen zielten bereits darauf ab, den Hofkeller wieder wirtschaftlicher zu machen.
Ein Verkauf des Hofkellers scheint aus Ministeriums-Sicht keine Option: Das würde dem Weinstandort Franken schaden, heißt es aus München.
Der Hofkeller ist unter der Würzburger Residenz untergebracht und ist ein Unternehmen des Freistaats. Er gilt als eines der größten Weingüter Deutschlands.