Mainfranken: Geringer Anteil Corona-Patienten auf Intensivstation
Auf Mainfrankens Intensivstationen liegen verhältnismäßig wenig Corona-Patienten. Das zeigen neuste Zahlen des DIVI-Intensivregisters. Demnach werden auf den Intensivstationen in Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart derzeit 20 Corona-Patienten behandelt. Das sind 15 Prozent aller dort behandelten Personen. Beatmet werden laut Intensivregister 14 Corona-Erkrankte. Insgesamt zeigt das Intensivregister aber auch, dass die Intensivstationen in Mainfranken zu rund 80 Prozent ausgelastet sind. Dort werden derzeit 132 Patienten behandelt, möglich wären bei normalem Klinik-Alltag 168 Personen.Die Intensivstationen in der Region können während der Corona-Pandemie im Notfall teilweise ihre Kapazitäten aufstocken, wenn der Regelbetrieb nicht mehr aufrechterhalten werden muss. In der Uniklinik Würzburg könnten die Intensivbetten verdoppelt werden, es stünden dann 160 solcher Betten bereit. Aus dem Klinikum Würzburg Mitte heißt es, dass man keine konkrete Zahl nennen könne. Wie viele Corona-Patienten im Notfall auf die Intensivstation aufgenommen werden könnten sei abhängig von unterschiedlichen Faktoren. Darunter das Personal und andere Notfälle. Die Klinik Kitzinger Land hat keine zusätzlichen Reserven: Dort können auch im Notfall nur die neun bereits verfügbaren Intensivbetten belegt werden.Derzeit arbeiten die Kliniken in der Region an einem Corona-Notfallplan. Ziel ist es, bei Bedarf Patienten auf die Krankenhäuser in der Region aufzuteilen.