Mainfranken: Immer mehr Cold-Case-Fälle vor Gericht

Ein totes Mädchen aus Wiesenfeld, eine tote Frau bei Kolitzheim und ein getöteter Gastwirt aus Würzburg – Seit einigen Monaten landen in der Region immer mehr Cold-Case-Verfahren – das sind die Fälle, die mehr als acht Jahre zurückliegen – vor Gericht.
Laut eines Sprechers der Kriminalpolizei Aschaffenburg liegt in Unterfranken der Fokus aktuell wieder verstärkt auf solchen alten Fällen. Da meistens eine Person ums Leben gekommen ist, werden diese Fälle regelmäßig neu überprüft. Vor allem auch mithilfe von neuster Technik.
So helfen bei der Aufklärung neben neuen DNA-Spuren auch VR-Brillen, die es ermöglichen einen gesamten Tatort auch Jahre oder Jahrzehnte nach der Tat zu besichtigen. Gleichzeitig können so auch Tathergänge nachgestellt werden.
In der Region gibt es aktuell eine zweistellige Zahl an Fällen, die noch ungeklärt sind. Die Polizei wird die nach und nach versuchen zu klären.
Am Montag geht vor dem Landgericht Würzburg, nach längerer Pause, jetzt der Prozess um den getöteten Wirt aus der Zellerau weiter.