Mainfranken: Noch ein Monat bis zur Bundestagswahl
In genau einem Monat wird in Deutschland die neue Bundesregierung gewählt. Damit sind auch die Menschen in der Region aufgefordert, ihre Kreuze zu setzen.
Üblicherweise gibt es bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der ersten wird der Direktkandidat im jeweiligen Wahlkreis gewählt – mit der zweiten die Partei. Dabei ist die Region in drei Wahlkreise eingeteilt: nämlich in Würzburg, Kitzingen/Schweinfurt und Main-Spessart/Miltenberg. Einige aufgestellte Direktkandidaten sind dabei keine Überraschung.
So kandidiert beispielsweise für die CSU im Wahlkreis Schweinfurt/Kitzingen Anja Weisgerber. Sie sitzt bereits seit 2013 für die Region im Bundestag.
Gleichzeitig ist auch der Kandidat der FDP im Wahlkreis Würzburg – Andrew Ullmann – kein Unbekannter. Er ist bereits seit acht Jahren im Bundestag.
Im Wahlkreis Main-Spessart/Miltenberg dürften den Wählern Bernd Rützel von der SPD und Alexander Hoffmann von der CSU bekannt vorkommen.
Es gibt aber auch ein paar neue Namen. So war beispielsweise die Nominierung von Hülya Düber (CSU) im Wahlkreis Würzburg eine kleine Überraschung.
Jessica Hecht von den Grünen hat zum ersten Mal für den Wahlkreis Würzburg ihren Hut in den Ring geworfen. Auch Agnes Conrad von den Linken tritt zum ersten Mal an. Sie ist im Wahlkreis Kitzingen/Schweinfurt die Nachfolgerin von Klaus Ernst – dieser ist nun aber bayerischer Spitzenkandidat des BSW.
Eine Übersicht mit allen Direktkandidaten gibt’s hier.
Zum Hintergrund
Ganz Deutschland wird bei der Bundestagswahl in 299 Wahlkreise eingeteilt. Weil die Regierung immer größer wird, hat der Bundestag mittlerweile eine Abgeordnetengrenze einführt – damit können nicht mehr als 630 Abgeordnete in den Bundestag einziehen.
