Mainfranken: So entwickelt sich die Nachfrage nach Corona-Tests
Die Nachfrage nach Corona-Tests ist in Stadt und Landkreis Würzburg weiter hoch. Das zeigen aktuelle Zahlen des Landratsamts aus den Testzentren. Besonders viele Tests gab es Ende Februar – und zwar in der Woche vom 20. bis zum 26. Februar. In dieser Woche durften trotz Corona-Pandemie weitere Klassen in Mainfranken zurück in den Präsenz- oder Wechselunterricht kehren. Im genannten Zeitraum wurden in Würzburgs Testzentren fast 10.900 Corona-Tests gemacht. Das sind mehr als vor Weihnachten: Damals gab es dort in der Woche vom 19. bis zum 25. Dezember insgesamt rund 9.230 Tests.
In der letzten Dezemberwoche ist die Testnachfrage dann auf etwa 6.600 gesunken. Seitdem werden aber wieder mehr Corona-Tests in Stadt und Landkreis Würzburg gemacht. Im Schnitt sind es mehr als 7.800 pro Woche.
Nicht in den Zahlen des Landratsamts enthalten sind Tests bei niedergelassenen Ärzten. Zudem fanden an den Feiertagen zum Jahresende, -Wechsel keine anlasslosen Tests statt.
Entwicklung in den Kreisen Main-Spessart und Kitzingen:
Im Landkreis Main-Spessart wurden in der Woche um die Weihnachtsfeiertage (19. bis 25. Dezember) rund 1.790 Corona-Tests gemacht. In der Woche vor der Rückkehr vieler Klassen in den Präsenz- oder Wechselunterricht (20. bis 26. Februar) waren es etwa 810. Hier zeigt sich, anders als in Stadt und Landkreis Würzburg, kein Anstieg der Testnachfrage. Allerdings sind in den Zahlen nicht die Tests eingerechnet, die in Arztpraxen, Schnelltestzentren oder durch Einrichtungen selbst vorgenommen wurden. Am kommenden Wochenende hat Main-Spessart wieder dezentrale Schnelltest-Stellen aufgebaut. Diesmal sind explizit auch Schüler eingeladen.
Das Corona-Testzentrum in Albertshofen gibt es seit Ende August 2020. Seitdem wurden dort laut zuständigem Landratsamt rund 20.830 Tests durchgeführt, im Schnitt sind es 3.470 Tests pro Monat. Die Zahl sei seit Monaten in etwa stabil. Keine Aussagen konnte das Landratsamt zu Tests bei Hausärzten und Reihentestungen machen. Diese sind in die oben genannte Zahl nicht mit eingerechnet. Das gilt auch für Schnelltests. Allein an Heime und weiter Einrichtungen seien davon 54.600 Stück verteilt worden.