Marktheidenfeld: Mann verschüttet Benzin in Wohnung und bedroht Familie

Er hat in seiner Wohnung in Marktheidenfeld Benzin verschüttet und seiner Familie gedroht, ihr Zuhause anzuzünden. Deshalb sitzt ein 44-Jähriger jetzt in Untersuchungshaft.
Wie die Polizei jetzt berichtet, klopfte der Mann am Mittwochabend gegen die Wohnungstüre seiner Familie in der Asylunterkunft in der Straße „Am Setzgraben“. Seine Tochter öffnete, der 44-Jährige stürmte hinein, verschüttete das Benzin und drohte die Wohnung anzuzünden.
Seine Frau konnte ihm eine brennende Zigarette aus der Hand schlagen. Die 16-jährige Tochter schob ihren Vater zur Türe raus – dort wurde er von der Polizei festgenommen.
Bei einer angeordneten Blutentnahme wehrte sich der 44-Jährige enorm und versuchte mehrfach in Richtung Kopf der Beamten zu schlagen. Er wurde gefesselt und aufgrund seiner Situation in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich neben seiner Ehefrau auch die zwei Kinder in der Wohnung. Deshalb ermittelt die Kripo wegen versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung. Der 44-Jährige wurde vorläufig festgenommen und am Donnerstag erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl.