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Ochsenfurt: Reaktionen auf angekündigte Danone-Schließung

03.04.2025, 14:15 Uhr in Lokales
Milch in einem Glas
Foto: unsplash.com

​​Das Danone Werk in Ochsenfurt wird Ende 2026 seine Tore für immer schließen. Das hat das Unternehmen am Mittwoch bekanntgegeben. In der Region stößt die Nachricht auf Entsetzen.

​Würzburgs Landrat Thomas Eberth und der Ochsenfurter Bürgermeister Peter Juks zeigen sich geschockt. Die Nachricht sei mit der drohenden Brose-Schließung in Würzburg zu vergleichen, heißt es in einer Mitteilung.

​Für den Landkreis sei das Milchwerk ein wichtiger Arbeitgeber. 230 Beschäftigte verlieren ihren Job. Gleichzeitig seien auch die Arbeitsplätze bei den Lieferanten oder den Logistikdienstleistern jetzt gefährdet, heißt es weiter.

​Direkt nach dieser Nachricht hatten Eberth und Juks Kontakt mit dem Unternehmen aufgenommen, um zu klären, ob es noch Alternativen zur Schließung gibt. Alle Beteiligten wollen sich jetzt für eine gute Lösung für die Beschäftigten einsetzen.

Auch die vier Würzburger Landtagsabgeordneten Björn Jungbauer (CSU), Kerstin Celina (Die Grünen), Felix Zobel (Freie Wähler) und Volkmar Halbleib (SPD) sind besorgt. Der Standort sei ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für die Region. Diese Ansicht teilt auch die Würzburger Bundestagsabgeordnete Hülya Düber (CSU).

Die Politiker wollen sich für die Beschäftigten einsetzen und fordern dazu eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Gemeinsam mit Danone, den Beschäftigtenvertretungen und regionalen Unternehmen wollen sie über Unterstützungsmöglichkeiten sprechen.

​Der Danone-Standort in Ochsenfurt wurde im Jahr 1972 gegründet. ​