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Schweinfurt: Betrug eines Bankberaters geht womöglich in Millionenhöhe

22.01.2025, 15:30 Uhr in Lokales
Arbeitsplatz Unterschlagung Bank Schweinfurt
Foto: Sat1Bayern

Gut zwei Monate nach der Festnahme eines Schweinfurter Bankberaters ist das Ausmaß seines möglichen Betrugs von Anlegern weitaus größer als bislang angenommen. Die Ermittler gehen nun von einem Gesamtschaden von rund zwei Millionen aus – im November schätzten sie ihn auf die Hälfte.

Der 57-Jährige könnte aber nur wegen 800.000 Euro belangt werden, der Rest ist verjährt. Er sitzt in U-Haft und hat sich selbst noch nicht zu den Vorwürfen geäußert

Bislang sind sechs mutmaßlich Geschädigte bekannt, weiter könnten noch dazukommen.

Der Bankberater soll die Kunden seines Geldinstituts über Jahre mit falschen Angaben um ihr Geld gebracht und sich so einen aufwendigen Lebensstil finanziert haben.

Im November durchsuchte die Kripo die Wohnräume des Mannes sowie seinen Arbeitsplatz in der Bank. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Mann bei der eigentlichen Tatbegehung keine Komplizen. Allerdings sollen zwei Verdächtige dem 57-Jährigen bei der Verschleierung der erlangten Beute geholfen haben - gegen sie werde wegen möglicher Geldwäsche ermittelt.