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Unterfranken / Grafenrheinfeld: Kommt neuer Atommüll in die Region?

03.04.2025, 15:30 Uhr in Lokales
Das Atomkraftwerk in Grafenrheinfeld von außen
Foto: Funkhaus Würzburg

​​Könnte im Atommüll-Zwischenlager am Kernkraftwerk in Grafenrheinfeld neuer, hochradioaktiver Atommüll gelagert werden?

​Am Donnerstag ist ein eher unauffälliger Güterzug, beladen mit sieben Strahlenschutzbehältern, durch Unterfranken gerollt. Dieser hat hochradioaktiven Atommüll von Niedersachsen zum Zwischenlager nach Niederaichbach bei Landshut gebracht. Dieser wurde vor Jahren in Deutschland produziert und im Ausland aufbereitet.

​Theoretisch könnte aber auch im Zwischenlager am Kraftwerk Grafenrheinfeld weiterer Atommüll gelagert werden. Allerdings gibt es keinen Müll mehr, der im Ausland aufbereitet und in Deutschland wieder untergebracht werden muss. Dieser ist schon verteilt worden, so ein Sprecher der Gesellschaft für Nuklear-Service, beispielsweise ins ehemalige Kernkraftwerk Isar in Niederbayern. Nach Grafenrheinfeld wird also kein neuer Atommüll kommen.

​Außerdem lagert in jedem Standort ohnehin bereits hochradioaktiver Müll. Dementsprechend auch in Grafenrheinfeld – beispielsweise die Brennelemente des ehemaligen Kraftwerks. ​