Unterfranken: Immer mehr Menschen leiden an psychischen Erkrankungen
In Unterfranken leiden immer mehr Menschen an einer psychischen Erkrankung. Das geht aus dem zweiten bayerischen Psychiatriebericht vor.
Demnach sind unterfrankenweit derzeit fast 270.000 Menschen betroffen. In Mainfranken sind es fast 100.000 Menschen, die meisten davon leben in der Stadt Würzburg.
Psychische Störungen können dabei viele verschiedene Ursachen haben – von genetischen Faktoren über familiäre Bedingungen und Einflüsse. Aber auch Armut, ein schwieriges Arbeitsverhältnis oder Gewalt können die psychische Gesundheit enorm belasten. Gleiches gilt für aktuelle Krisen wie Kriege, den Klimawandel oder die Nachwirkungen der Corona-Pandemie.
In Bayern leidet mehr als ein Viertel der Erwachsenen unter einer psychischen Erkrankung. Zudem sind auch mehr als 300.000 Kinder und Jugendliche betroffen. Die psychiatrische Versorgung soll im Freistaat weiter ausgebaut und gestärkt werden.