Unterfranken: Wieder weniger Asylanträge in der Region
Nicht nur bundesweit, sondern auch in der Region suchen wieder weniger Menschen Asyl. Das zeigen Zahlen der Regierung von Unterfranken. Im letzten Jahr haben hier rund 4.900 Menschen erstmals einen Asylantrag gestellt – das ist etwa ein Viertel weniger als 2023. Damals waren es 6.740.
Kommen Asylsuchende in die Region, werden sie zunächst in der Erstaufnahmeeinrichtung in Geldersheim – dem ANKER-Zentrum – untergebracht.
Insgesamt leben aktuell rund 34.000 Geflüchtete in ganz Unterfranken. 15.000 von ihnen sind in staatlichen Unterkünften untergebracht, sie wohnen also unter anderem in Gemeinschaftsunterkünften, im ANKER-Zentrum oder dezentralen Einrichtungen. Ein neuer Höchststand, so die Regierung. Der Rest lebt in Privatwohnungen.
Die meisten Geflüchteten aus der Region stammen neben der Ukraine aus Afghanistan und Somalia.