Volkach / Schweinfurt: Investitionen und geringerer Stellenabbau als geplant bei Bosch Rexroth
Trotz Krise bei den Automobilzulieferern: Bei Bosch Rexroth in Schweinfurt und Volkach gibt es massive Investitionen und einen geringeren Stellenabbau als angekündigt. Insgesamt fast 1.700 Beschäftigte arbeiten an den Standorten.
Wie die IG Metall jetzt mitteilt, konnten die Geschäftsleitung und die Arbeitnehmervertreter sich auf einen, so wörtlich, zukunftsweisenden Abschluss einigen.
Unter anderem sollen weniger Stellen abgebaut werden: Statt etwa 240 sind es jetzt noch rund 150. Altersteilzeit und Vorruhestandsregeln sind geplant. Die Investitionen sollen verdreifacht werden und Betriebszweige nicht ins Ausland verlagert werden. Stattdessen sollen sogar Anlagen aus Rumänien zurück nach Schweinfurt kommen.
Angestellte müssen sich im Gegenzug flexibler zeigen, zum Beispiel, wenn es um kurzfristige Zusatzschichten geht, heißt es von der IG Metall. Zudem sollen auch Azubis übernommen werden.
Weil sich ihre Auftragsbücher leeren, stecken immer mehr Automobilzulieferer in der Krise.