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Wertheim / Mosbach: Sicherungsverfahren für Messerstecher aus Wertheim hat begonnen

29.10.2024, 05:30 Uhr in Lokales
Ein Richterhammer in einem Gerichtssaal
Foto: pixabay.com/Daniel_B_photos

​​Er soll seine Partnerin in der gemeinsamen Wohnung in Wertheim mit 18 Messerstichen getötet haben – Seit Montag muss sich deshalb ein 46 Jahre alter Mann vor dem Landgericht Mosbach verantworten. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Totschlag.

​In dem Prozess geht es aber nicht um eine Gefängnisstrafe – da der 46-Jährige zur Tatzeitzeit schuldunfähig war, wird über die Unterbringung in einer Psychiatrie entschieden. Er leide unter einer paranoiden Schizophrenie, so das Landgericht auf Anfrage. Der Prozess wird am 11. November fortgesetzt.

Zum Hintergrund

Anfang Mai soll eine 60-jährige Frau aus Altertheim in der gemeinsamen Wohnung im Bett gelegen haben. Dass sie nicht aufstehen wollte, hat den Beschuldigte laut Antragsschrift so sehr geärgert, dass er in die Küche ging und sich ein Messer mit elf Zentimeter langer Klinge geschnappte.

​Im Schlafzimmer soll er dann auf seine Freundin losgegangen sein – 18-mal soll er mit dem Messer auf sie eingestochen haben. Die Frau wurde so schwer verletzt, dass sie später im Würzburger Uniklinikum starb. ​