Würzburg: Große Streik-Auswirkungen zu erwarten

Der Müll bleibt liegen, die Ämter haben zu und Busse und Strabas fahren mal wieder nicht. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst am Donnerstag erneut zum Streik aufgerufen – und das bekommen auch die Würzburger wieder zu spüren.
So wollen unter anderem die Stadtreiniger die Arbeit niederlegen, bedeutet: Die Mülltonnen dürften vollbleiben. Auch Öffi-Nutzer müssen sich erneut auf Einschränkungen einstellen. Sämtliche städtische Buslinien und Straßenbahnen bleiben im Depot. Besonders betroffen dürften wieder die Stadtteile Heuchelhof und Rottenbauer sein, so die WVV. Auch das Kundenzentrum bleibt erneut geschlossen.
Diese Linien fahren
Wie auch zuletzt fahren wieder nur die Busse, die nicht von der WVV, sondern von Privatunternehmen betrieben werden – das sind die Linien 7, 12, 23, 24, 25, 34 und 35. Auch die Landkreislinien 11, 14, 17, 18 und 19, die die innerstädtischen Haltestellen anfahren, werden nicht bestreikt.
Der Streik startet mit Beginn der Frühschicht und endet erst bei Betriebsende.
Streik in der ganzen Region
Doch nicht nur in Würzburg wird gestreikt, sondern in ganz Mainfranken. Dies sind die betroffenen Behörden und Dienststellen:
• Stadt Würzburg – alle Dienststellen und Eigenbetriebe
• Mainfranken Theater
• Sparkasse Mainfranken
• WVV Konzern – WSB / TWV GmbH / WVV GmbH / Würzburger Hafen GmbH
/ Mainfranken Netze GmbH / Stadtwerke Würzburg AG
• Agentur für Arbeit Würzburg und Jobcenter Würzburg Stadt
• Deutsche Rentenversicherung Bund
• Gemeinde Greußenheim
• Gemeinde Randersacker
• Landratsamt Kitzingen
• Stadt Kitzingen
• Stadt Karlstadt
• Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG)
• Klinik König-Ludwig-Haus
• Lebenshilfe Wohnstätten GmbH Mainfranken
• Bentheim Werkstatt und Blindeninstitut Würzburg
• Klinik Kitzinger Land
• Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Main
• BwDLZ Veitshöchheim