Würzburg: Kann die Stadt bei Zusammenlegung zweier Wahlen sparen?

​​Im kommenden Jahr steht in Würzburg nicht nur die vorgezogene Bundestagswahl, sondern überraschend auch eine OB-Wahl an. Zuletzt wurde darüber diskutiert, die beiden Termine zusammenzulegen. Auch um Kosten zu sparen.

​Wie die Stadt auf Nachfrage mitgeteilt hat, ergäbe sich aus der Zusammenlegung beider Wahlen durchaus eine Ersparnis. Das zeigt sich schon bei den Wahlhelfern – Müssen die nur einmal eine Wahl betreuen, dann würde sich die Stadt dadurch schon über 71.000 Euro sparen.

​Bei den Kosten für den Druck der Wahlbenachrichtigungen oder auch für den Versand der Briefwahlunterlagen kann die Stadt dagegen nichts einsparen. Diese Kosten würden nämlich bei jedem anderen Wahltermin auch anfallen.

​Ins Gewicht fällt durchaus aber auch die Planung des städtischen Personals. Bei einer Zusammenlegung ergibt sich im Vorfeld ein deutlich größerer Aufwand. Für die Vorbereitungen der Bundestagswahl sind derzeit 20 Mitarbeitende eingeteilt. Kommt noch die OB-Wahl dazu wären mindestens zehn weitere Personen notwendig.

​Ob die beiden Wahlen wirklich an einem Tag stattfinden, das ist noch nicht entschieden. ​

​Laut Stadt haben die Kommunalwahl 2020 und die Bundestagswahl 2021 jeweils über 170.000 Euro gekostet.