Würzburg: Mutmaßlicher Corona-Gegner geht nach ICE-Bremsung gegen Haftstrafe vor

Der Prozess um mehrere Planen über die Bahngleise bei Gemünden-Waigolshausen geht in eine weitere Runde – Der verurteilte mutmaßlichen Corona-Gegner geht in Revision.
Der 40-Jährige ist vor gut einer Woche vom Landgericht Würzburg zu einem Jahr und vier Monaten Haft verurteilt worden. Jetzt muss sich wohl das Bayerische Oberste Landesgericht mi dem Fall befassen und darüber entscheiden.
Wie berichtet, soll der Mann 2021 Teil einer gefährlichen Aktion gewesen sein. Die Corona-Gegner sollen demnach – wohl aus Protest – Plakate über die Bahnstrecke gespannt haben. Ein ICE musste daraufhin eine Notbremsung einleiteten. Verletzt wurde aber niemand.
Laut Gericht konnte zwar nicht bewiesen werden, dass der 40-Jährige am Tattag wirklich vor Ort war. Aber: er war zumindest an der Planung der Aktion beteiligt.