Würzburg: Parteien reagieren auf angekündigten Schuchardt-Rücktritt
Vorweihnachtliche Ruhe ade – die Parteien in Würzburg müssen umgehend in den Wahlkampfmodus wechseln. Nach dem überraschend angekündigten Abschied von OB Christian Schuchardt Mitte 2025 müssen Kandidaten gefunden werden.
Grüne und CSU scheinen sich bei der Suche vergleichsweise leicht zu tun. Mit Klimabürgermeister Martin Heilig und Schulbürgermeisterin Judith Jörg-Roth haben sie je einen Stellvertreter von OB Schuchardt. Ihre Kandidatur scheint logisch, entsprechende Signal kommen aus beiden Parteien.
Die SPD will zügig einen Kandidaten nominieren, die FWG entscheiden, wie sie mit der neuen Situation umgeht. Das gilt auch für die anderen Parteien im Würzburger Stadtrat. Denn für alle gilt: mit einer OB-Wahl 2025 konnten sie nicht rechnen.
OB Christian Schuchardt hatte am Donnerstag überraschend verkündet, zum 1. Juli 2025 als Hauptgeschäftsführer zum Deutschen Städtetag zu wechseln. Damit müssen die Würzburger schon im zweiten Quartal 2025 den oder die Nachfolgerin Schuchardts wählen. Ein möglicher Termin könnte um Ostern, also Ende April sein.