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Würzburg: Stadt wehrt sich gegen Streichungen bei Integrationskursen

24.10.2024, 17:30 Uhr in Lokales
Verschiedene Geldscheine aufgefächert
Foto: Funkhaus Würzburg

​​​Die Stadt Würzburg wehrt sich gegen die Pläne der Bundesregierung Geld bei Integrationskursen einsparen zu wollen. Obwohl es jetzt schon zu wenig Angebote gibt, das Geld knapp ist und auch die Wartezeiten lang sind, soll jetzt weiter gespart werden.

​Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt findet dafür klare Worte: Es sei schlichtweg widersprüchlich auf der einen Seite eine schnelle Integration zu erwarten, dann aber die Mittel für die entsprechenden Kurse zu kürzen.

​Hintergrund sind die aktuellen Haushaltspläne der Bundesregierung. Diese sehen vor im nächsten Jahr nur noch 500 Millionen Euro für Integrationskurse bereitzustellen – in diesem Jahr waren es mehr als doppelt so viel. Dementsprechend müssten die Kommunen einspringen und die restlichen Kosten übernehmen.

​In den Integrationskursen lernen Zugewanderte schnell die deutsche Sprache und gleichzeitig auch die Kultur kennen. Diese Kurse sind dabei verpflichtend und werden vom Etat des Innenministeriums finanziert.