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Würzburg: Tausch-Aktion für Geflüchtete Menschen mit Bezahlkarte

14.10.2024, 05:15 Uhr in Lokales
Verschiedene Geldscheine aufgefächert
Foto: Funkhaus Würzburg

​​​​Geflüchtete Menschen werden durch die Bezahlkarte vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. So sieht das zumindest der Verein Würzburg Solidarisch e.V., er will ab Montag das Konzept hinter der Bezahlkarte aushebeln. Die Karte sei mit massiven Einschränkungen verbunden und diskriminierend.

​Der Verein agiert dabei als Vermittler: Geflüchtete kaufen mit ihrer Bezahlkarte Einkaufsgutscheine in Supermärkten. Der Verein sucht Menschen, die diese Karten dann kaufen. So können die Geflüchteten über den Verein ihre Gutscheine in Bargeld umwandeln. Auch in anderen Städten bundesweit gibt es dieses Modell schon.

​Mit der Bezahlkarte haben Geflüchtete eigentlich nur 50 Euro Bargeld pro Monat zur Verfügung. Online-Shopping oder Auslandsüberweisungen sind nicht möglich. So soll verhindert werden, dass sie größere Summen in ihre Heimatländer oder an Schleuser überweisen.