Würzburg: Uniklinik will Patienten vor geplanten OPs entlasten
Wer eine geplante Operation vor sich hat, hat zuvor auch jede Menge Arztbesuche. Die Uniklinik Würzburg forscht jetzt, ob und wie sich das reduzieren, die gesundheitliche Versorgung gleichzeitig aber verbessern lässt. Der Bund unterstützt jetzt ein Forschungsprojekt zur virtuellen Operationsvorbereitung mit 750.000 Euro.
Ziel der sogenannten "TelePeriOP" ist, dass Patienten für das OP-Vorgespräch mit dem Anästhesisten nicht mehr in die Klinik kommen müssen. Stattdessen soll es virtuell von zu Hause aus möglich sein. Dokumente werden gemeinsam erfasst und ausgefüllt. Angedacht ist auch, dass künstliche Intelligenz hilft, die Patientendaten zu erfassen und automatisch zu berücksichtigen.
Für Patienten könnten damit künftig lange Wartezeiten, organisatorischer Aufwand und auch nervliche Belastung gesenkt werden.