Würzburg: Unternehmen Brose streicht Stellen
Die schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft wollen nicht abreißen – Nach dem angekündigten Stellenabbau des Automobilzulieferer Brose ist jetzt klar, dass es auch Würzburg treffen wird. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor. Demnach sollen am Standort Würzburg 120 Stellen wegfallen.
Als Grund gibt Brose die fehlende Auslastung der Produktion, gleichzeitig aber die gestiegenen Kosten an. Das Unternehmen rechnet derzeit für das Geschäftsjahr 2024 mit einem Verlust von rund 53 Millionen Euro.
Jetzt will die Geschäftsführung die indirekten Personalkosten bis 2027 reduzieren, und zwar um 20 Prozent. Im ersten Schritt werden bis Ende 2025 in Deutschland 700 Stellen abgebaut – davon sind neben Würzburg auch die Standorte Coburg und Bamberg betroffen. So sollen zumindest die Arbeitsplätze der verbliebenen Mitarbeiter gesichert werden, so das Unternehmen.
Brose hat weltweit rund 32.000 Beschäftigte, in Würzburg sind es rund 1.700.