Ratgeber für den Bettenkauf: Diese 5 Voraussetzungen sollten gute Betten erfüllen
Ein neues Bett will vom Gestell bis zur Matratze sorgfältig ausgewählt sein. Immerhin ist die Schlafqualität ausschlaggebend für unsere Gesundheit, verbringen wir doch gut ein Drittel unseres Lebens schlafend! Aber welches Bett kaufen? Das richtige Bett zu finden, gestaltet sich bei der riesigen Auswahl gar nicht so leicht. Diese Tipps verhelfen zum idealen Modell für wirklich erholsame Nächte.
1. Die richtigen Maße
Die Standardlänge von Betten beträgt zwei Meter. Sehr große Menschen können sich allerdings kaum darin ausstrecken, ohne dass ihre Füße aus dem Bett ragen. Das ist nicht nur unbequem, sondern es kann auch zu ungesunden Schlafpositionen führen, die unter Umständen sogar Fehlhaltungen nach sich ziehen. Ein gutes Bett ist deshalb immer mindestens zwanzig Zentimeter länger als die eigene Körpergröße. Inzwischen gibt es überall Betten in Überlängen bis zu 220 Zentimeter.
Die Betthöhe beträgt idealerweise fünf Zentimeter mehr als die Unterschenkellänge. Vor allem für Menschen mit Rückenproblemen oder Senioren ist dies ein entscheidender Faktor. Für sie eignen sich spezielle Bettgestelle mit sogenannter Komforthöhe besser, die mit fünfzig bis sechzig Zentimetern etwas höher sind als herkömmliche Betten. Dies gestaltet das Aufstehen und Hinsetzen besonders rückenschonend.
2. Lattenrost und Matratze aufeinander abstimmen
Egal wie luxuriös gewisse Betten-Marken sind, ohne den richtigen Lattenrost sowie die passende Matratze schlafen wir dennoch unbequem. Es ist die Kombination dieser drei Komponenten, die für optimalen Schlafkomfort sorgt. Der Lattenrost muss natürlich zur Bettgröße passen, sowie zum Körpergewicht. Um Schimmelbildung vorzubeugen, ist es außerdem wichtig, dass er ausreichend Luft an die Schlafunterlage lässt. Besonders praktisch sind verstellbare Bettenroste. Sie ermöglichen es, Kopf- und Fußteil in eine beliebige Position zu bringen.
Die Matratze rundet das Schlaferlebnis ab. Der Irrglaube, die beste Matratzenart seien harte Modelle, besteht leider immer noch. Vielmehr hängt der ideale Härtegrad aber vom Körpergewicht ab, sowie von der Schlafposition. Mit einer professionellen Beratung lässt sich problemlos eine gute Matratze finden. Den Partner dabei unbedingt mitnehmen! Denn so wie wir alle einen unterschiedlichen Schlafbedarf haben, variieren auch unsere Anforderungen.
3. Individuelle Bedürfnisse erfüllen
Das Schlafbett ist etwas ganz Persönliches, fast schon Intimes. Jeder stellt unterschiedliche Ansprüche daran. Einige benutzen es nur zum Schlafen, andere frühstücken gerne im Bett, entspannen darin, telefonieren oder sehen fern. Um sich wirklich wohlzufühlen, muss es auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt sein. Was gefällt mir an meiner jetzigen Schlafsituation? Was möchte ich ändern?
Hier kommt die Breite ins Spiel. Diese hängt von den Schlafgewohnheiten ab sowie davon, wie viele Personen (oder gar Haustiere) das Bett benutzen. Singles reicht vielleicht ein hundert Zentimeter breites Einzelbett, während Familien eine Kingsize vorziehen, dass genug Platz zum Kuscheln mit dem Nachwuchs bietet. Wer sich nachts viel bewegt, fühlt sich in einem breiteren Doppelbett ebenfalls wohler.
4. Ein gutes Bett verschönert das Zuhause
Gute Betten-Qualität ist zwar wichtiger als die Optik des Bettes, trotzdem ist sie ebenfalls ein entscheidender Faktor beim Kauf des Bettgestells. Darf es ein romantisches Himmelbett sein oder doch lieber ein kuschliges Polsterbett? Ein Designerbett in ausgefallenen Farben oder etwas Schlichtes in Weiß? Eine tolle Auswahl an unterschiedlichen Modellen haben beliebte Branchenspezialisten wie Betten-Abc.de im Sortiment.
Außerdem soll das Möbelstück natürlich optimal zur Einrichtung passen. Warum ein rustikales Holzbett kaufen, wenn der Rest des Schlafzimmers modern eingerichtet ist? Zu diesem Stil passt vielleicht ein trendiges Boxspringbett. Definition dieser Schlafsysteme aus den USA und Großbritannien ist übrigens, dass sie aus drei Elementen bestehen. Der gefederten Unterbox, der Matratze sowie einem Topper. Sie sollen so bequem sein, dass sich Paris Hilton ihr Schlafsystem sogar ins Gefängnis liefern ließ!
5. Raumgröße berücksichtigen
Niemand will sich ein wunderschönes Bettgestell kaufen, nur um dann festzustellen, dass es nicht ins Schlafgemach passt. Also unbedingt vorher ausmessen, wie viel Platz zur Verfügung steht. Seitlich sollten etwa fünfzig bis sechzig Zentimeter Raum bleiben, um bequem einsteigen zu können. Außerdem passt so auch ein Nachttisch daneben.
Doppelbett-Schlafzimmer sind in der Regel groß genug für Modelle mit ausladenden Kopfteilen. Für kleine Räume hingegen eignen sich beispielsweise Funktionsbetten mit Schubkästen, die zusätzlichen Stauraum schaffen. Unter eine Dachschräge passen niedrige Futonbetten und Schlafsofas. Hochbetten sind ideal für Studios, da mehr nutzbare Fläche entsteht.
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