Tag des offenen Denkmals
Der Tag des offenen Denkmals ist Deutschlands größtes Kulturevent, das jedes Jahr am zweiten Sonntag im September stattfindet. Über 5.000 Denkmäler öffnen ihre Türen für die Öffentlichkeit. Besucher können historische Orte erkunden und sich von alten Handwerkstechniken und Restaurierungsarbeiten begeistern lassen. Dieses Jahr findet das Event am 8. September 2024 statt. Auch in unserer Region gibt es spannende Denkmäler zu entdecken.
"Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte"
Das diesjährige Motto des Tags des offenen Denkmals ist “Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte”. Es soll hervorheben, wie Denkmäler als echte Zeitzeugen ihre Geschichte und ihre Region repräsentieren. Dabei geht es nicht nur um die großen, bekannten Bauwerke, sondern auch um die kleinen, alltäglichen Strukturen, die wichtige Geschichten erzählen. Das Motto zeigt, wie Denkmäler die Vergangenheit mit der Gegenwart verbinden und uns Einblicke in frühere Zeiten geben.
Sonst nicht zugängliche Orte
Die Hauptidee des Tags des offenen Denkmals ist es, einmal im Jahr historische Gebäude und Orte für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, die sonst nicht oder nur teilweise betreten werden können. Der Besuch ist meist kostenfrei. An vielen Orten gibt es Sonderführungen, Handwerksvorführungen und ein buntes Rahmenprogramm für Kulturinteressierte. So kann man in ganz Deutschland einen Tag lang Denkmalschutz hautnah erleben. Man kann Restauratoren über die Schulter schauen, archäologische Ausgrabungsstätten erkunden oder sonst verschlossene Kellergewölbe einer Burg bestaunen. Das Programm begeistert jedes Jahr mehrere Millionen Denkmalfreunde und macht den Tag zum größten Kulturevent Deutschlands.
Denkmäler im Landkreis Main-Spessart
Die Städte und Gemeinden in der Region öffnen zum Tag des offenen Denkmals viele alte Denkmäler. Im Landkreis Main-Spessart könnt ihr zum Beispiel in Arnstein das Schloss Büchold mit seiner reichen Geschichte und dem 23 Meter hohen Bergfried besuchen. In Gemünden lohnt sich ein Besuch der Ruine Schönrain, die eine bewegte Geschichte hat. Auch die Burg Rothenfels mit ihrer Geschichte aus dem 12. Jahrhundert und architektonischen Highlights ist sehenswert.
Hier geht es zu allen beteiligten Denkmälern im Landkreis Main-Spessart!
Denkmäler in Stadt und Landkreis Würzburg
Viele von uns kennen den imposanten Turm an der Uniklinik Würzburg. Aber habt ihr euch schon mal gefragt, was es damit auf sich hat? Das ist der historische Turm des Heizkraftwerks der Klinik. Am Sonntag habt ihr die einmalige Gelegenheit, den 65 Meter hohen Turm zu besteigen! Auf der Aussichtsplattform erwartet euch eine atemberaubende Aussicht auf Würzburg.
Auch der Kreis Würzburg hat viel zu bieten. Das Barockhaus in Höchberg, entstanden durch den Zuzug von Juden im 18. Jahrhundert, ist besonders bekannt als Israelitische Präparandenschule (1861-1931) und bietet faszinierende Einblicke in die regionale Geschichte und Kultur. Der Alte Kranen in Würzburg, ein barocker Hafenkran von 1773, ist ein beeindruckendes technisches Denkmal am Mainufer. In Eibelstadt gibt es ein liebevoll modernisiertes historisches Reihenhaus, das die Geschichte von Fischern und Handwerkern zeigt. Die engen Gässchen und alten Häuser verleihen Eibelstadt seinen besonderen Charme.
Hier geht es zu allen beteiligten Denkmälern in Stadt und Landkreis Würzburg!
Denkmäler im Landkreis Kitzingen
Im Landkreis Kitzingen gibt es viel zu entdecken. Die historische Hafenanlage in Marktsteft, der älteste Binnenhafen Bayerns aus dem 18. Jahrhundert, bietet heute eine Umweltstation, Gastronomie und ein Hotel. Das Eckhaus in Volkach von 1484, nach Sanierung das „Haus der Quitte“, zeigt in der Ausstellung „Vom Schandfleck zum Schmuckstück“ die denkmalgerechte Sanierung. In Geiselwind wurde die alte Schule Füttersee, erbaut 1796, generalsaniert und in ein Gemeindehaus umgewandelt.
Hier geht es zu allen beteiligten Denkmälern im Landkreis Kitzingen!