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Technologie hinter Bitcoin: Wie funktionieren Blockchain-basierte Transaktionen?

08.11.2022, 10:12 Uhr in Service, Anzeige
Network weltkugel pixabay
Bild: pixabay.com

Die Art und Weise, wie Menschen heute Transaktionen durchführen, wurde durch die Kryptowährung völlig verändert. Die prominenteste Kryptowährung, die auch mit Blick auf den Allzeitrekord die Nummer 1 ist, ist der Bitcoin. In erster Linie wurde der Bitcoin zwar als Zahlungsmittel geschaffen, dennoch wird er von der Mehrheit als Spekulationsobjekt wahrgenommen.

Auch wenn der Bitcoin die meiste Aufmerksamkeit in den Medien bekommt, so darf aber die im Hintergrund herrschende Technologie nicht vernachlässigt werden. Denn am Ende ist es die Blockchain Technologie, die für nachhaltige Veränderungen sorgt.

Die Vorteile der Dezentralisierung

Das traditionelle Finanzsystem ist zentralisiert. Das bedeutet, die Einzelperson muss die Transaktion über vorgesehene Institutionen abwickeln - das sind etwa Banken. Durch diese Zentralisierung wurde der freie Kapitalfluss stark eingeschränkt. Vor allem dann, wenn Personen keinen Zugang zu einer Bank haben, ist es nicht möglich, eine Transaktion durchzuführen. Das heißt, das zentralisierte System verwehrt also den Menschen die Möglichkeit, dass sie das Geld nach Belieben ausgeben sowie verwalten können. Ein System, das durchaus unfair ist.

Der Bitcoin konnte aufgrund seiner im Hintergrund laufenden Technologie für Veränderungen sorgen und macht es Menschen möglich, dass sie Transaktionen durchführen können, ohne aber dafür Banken einschalten zu müssen. Im Gegensatz zum traditionellen System, bei dem die Bank der alleinige Verwalter des Vermögens ist, kann das Vermögen in Bitcoin selbständig ausgegeben, aufbewahrt oder investiert werden.

Der Bitcoin stellt eine dezentralisierte Währung dar, die es den Nutzern im Peer to Peer-Netzwerk möglich macht, weltweit Geld zu senden sowie empfangen zu können. Ein Eingreifen von Aufsichtsbehörden und Banken ist nicht erforderlich. Das bedeutet, die Blockchain Technologie sorgt für die Möglichkeit, dass das Geld nach eigenem Ermessen verwaltet werden kann.

Die Blockchain Technologie validiert und verifiziert alle Transaktionen in dem digitalen Hauptbuch, das allen Nutzern des Netzwerks zugänglich ist. Das macht es für den Händler einfacher, etwaige Zahlungsstreitigkeiten mit Kunden zu bereinigen, da man sich nur auf das Hauptbuch beziehen muss, um die Zahlungsverläufe zu sehen.

Welchen Einfluss wird die Blockchain haben?

Tatsächlich gibt es aber nicht nur den Bitcoin, sondern viele interessante Kryptowährungen. Vor allem auch mit Blick auf mögliche Preissteigerungen, denn die letzten Jahre haben gezeigt, dass der Kryptomarkt immer stärker wird. Wer etwa Monero Coins kaufen will, weil die Prognosen vielversprechend sind, sollte aber dennoch nur frei zur Verfügung stehendes Kapital investieren. Das aus dem Grund, weil Prognosen keine Gewinngarantie darstellen.

Vor allem geht es auch um die Frage, wie stark der Einfluss der Blockchain noch werden wird - je stärker die Technologie in den Mittelpunkt der Gesellschaft rückt, umso stärker wird der Kryptomarkt werden.

Verträge werden über die Blockchain abgewickelt

Tatsache ist, dass der Bitcoin den Papierkram bei Finanztransaktionen beseitigen kann und in der Lage ist, die digitale Wirtschaft auf einzigartige Art und Weise verändern zu können. Vor allem hat sich die Blockchain Technologie bereits in einigen Branchen durchgesetzt. Denn die Blockchain Technologie kann problemlos ohne Bitcoin existieren - die Vorteile, die mit der Blockchain Technologie erwachsen, sind nicht zu ignorieren.

Die Blockchain ist eine Open Source-Software. Den Parteien wird ermöglicht, dass sie für verschiedene Transaktionen intelligente Verträge erstellen können. Heute gibt es einige Finanzinstitute, die die Blockchain verwenden, damit Transaktionen online abgeschlossen werden können. Letztlich kann man so auch Kosten sparen. Auch sind intelligente Verträge, sogenannte Smart Contracts, sicherer als klassische Papierverträge. Das deshalb, weil man Manipulationen und Fälschungen ausschließen kann.

Wieso sich immer mehr Finanzinstitute für die Blockchain entscheiden

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Die Sicherheit ist ein Hauptgrund, wieso sich immer mehr etablierte Finanzinstitute für digitale Währungen interessieren. Aufgrund der Tatsache, dass die Blockchain Technologie Transaktionen von Dritten ausschließt, können so etwaige Sicherheitsprobleme gelöst werden. Denn der Wegfall des Zwischenhändlers, wenn Transaktionen durchgeführt werden, verringert natürlich das Risiko institutioneller Einflüsse auf Geldtransfers.

Zudem kommen bei der Bitcoin Technologie Verschlüsselungen zum Einsatz, damit öffentliche Adressen der Nutzer sowie weitere Transaktionsdetails in dem Hauptbuch validiert werden können. Die validierten Transaktionen sind nicht umkehrbar und dauerhaft, sodass es keine Manipulation an den Aufzeichnungen geben kann. Des Weiteren schützt die Umkehrbarkeit vor Betrug.