Tipps zur Auswahl eines Verlobungsrings
Die Auswahl eines Verlobungsrings ist eine schwierige Entscheidung. Schließlich geht es um einen der wichtigsten Anlässe des Lebens. Gleichzeitig haben viele Männer keinerlei Erfahrung beim Juwelenkauf. Sie müssen sich also vorsichtig an das Thema herantasten. Der Blick in die Auslage des Juweliers macht die Sache nicht gerade einfacher, denn die Vielfalt ist überwältigend. Es gibt Ringe aus Gelbgold, Roségold oder Platin. Ringe mit Diamant, mit Perlen oder mit Saphir. Ringe mit Solitär oder mit Seitensteinen. Und die auch noch in allen möglichen Stilen, von schlicht bis raffiniert, von klassisch bis modern. Wo also anfangen? Am besten ist es, die Auswahl schon vorab ein wenig einzugrenzen und dann nach Gefühl zu entscheiden. Diese Tipps können dabei helfen.
Das Budget festlegen
Die erste Entscheidung besteht darin, das Budget festzulegen. Die vielzitierte Faustregel, nach denen der Ring zwei Monatsgehälter kosten sollte, ist übrigens eine Marketing-Erfindung aus den 1980er Jahren. Die meisten Käufer geben deutlich weniger aus. Hierbei sollte nicht zuletzt der Wunsch der Empfängerin im Vordergrund stehen. Vielen Frauen wäre ein allzu teurer Ring unangenehm. Andere empfinden einen teuren Ring als Zeichen der Wertschätzung. Wer bereit ist, die Frage zu stellen, kennt die Vorlieben seiner Angebeteten hoffentlich gut genug.
Den richtigen Goldton wählen
Als Nächstes gilt es, die richtige Farbe auszuwählen. In der Regel ist ein Verlobungsring aus Gold in Varianten erhältlich. Gelbgold ist dabei die klassische Variante. Noch gefragter ist im Moment aber Weißgold, das gleichzeitig edel und dezent wirkt. Auch das extravagante Roségold ist eine beliebte Wahl für Verlobungsringe. Wichtig ist, dass der Goldton gut zur Trägerin passt. Dabei kommt es sowohl auf den Typ als auch auf persönliche Vorlieben an. In der Regel sollte man sich an dem Schmuck orientieren, den die Empfängerin auch im Alltag trägt.
Die Ringgröße bestimmen
Dieser Schritt darf auf dem Weg zum Verlobungsring auf keinen Fall fehlen. Gleichzeitig kann es aber auch schwierig sein, die Ringgröße der Zukünftigen herauszufinden. Denn wer direkt nachfragt, verrät seine Absichten. Hier ist also etwas Detektivarbeit gefragt. In der Schmuckschatulle finden sich bestimmt ein paar passende Ringe zum Nachmessen. Allerdings ist dabei Vorsicht geboten: Wenn die Ringe auf einem anderen Finger als dem Ringfinger getragen werden, muss das Ergebnis umgerechnet werden. Bei Rechtshänderinnen sind zudem die Finger der rechten Hand etwas dicker, bei Linkshänderinnen ist es umgekehrt.
Den Stein auswählen
Die Auswahl des Steins ist eine der schwierigsten Entscheidungen. Ist er zu groß, wirkt er an der Hand der Auserwählten möglicherweise zu protzig. Ist er zu klein, könnte sie enttäuscht sein. Außerdem gilt es, sich zwischen einem Solitär-Ring und Ringen mit mehreren Steinen zu entscheiden. Wer sich nicht sicher ist, sollte einen Solitär mittlerer Größe wählen, denn damit kann man nicht viel falsch machen. Wer ein gutes Gespür für den Geschmack der Freundin hat, kann aber auch eine ausgefallenere Steinkombination wählen.
Dem Gefühl vertrauen
Wer die genannten Schritte befolgt, dürfte zum Schluss immer noch eine beträchtliche Anzahl an Ringen zur Auswahl haben. Jetzt ist es am besten, sich auf das eigene Gefühl zu verlassen. Denn schließlich geht es um eine Herzensangelegenheit. Der Ring muss der Verlobten natürlich gefallen. Er sollte aber auch die Persönlichkeit des Antragstellers widerspiegeln. Mit diesem letzten Schritt sollte man sich durchaus etwas Zeit lassen.