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Was kann mich bei einem Vorstellungsgespräch erwarten?

07.04.2021, 14:28 Uhr in Ausbildungstipps
Ausbildungstipps vorbereitung pixabay
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Die ersten Hürden in Richtung Ausbildungsplatz sind genommen – ein Praktikum verlief erfolgreich, die abgegebene schriftliche oder Online-Bewerbung hat das Interesse des potentiellen Ausbildungsbetriebes geweckt. Nun steht man vor der nächsten und eventuell vorletzten Hürde: man wird zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

Heutzutage gibt es zwei Formen desselben. Zum einen wäre da das klassische Vorstellungsgespräch. Der Bewerber sitzt Auge in Auge mit dem Personalleiter und/oder dem Chef des Betriebes gegenüber, bei dem man sich beworben hat. Oder man wird zu einem Assessment-Center eingeladen.

Zuerst mal zu den Basics. Natürlich kommt man nicht in Jogginghose und Schlabberlook zu so einem Gespräch. Man muss aber auch nicht übertreiben und sich in seinen Kommunionanzug werfen. Das gesunde Maß liegt irgendwo dazwischen. Freilich geht man auch nicht in Jeans, T-Shirt und Sneakers zum Vorstellungsgespräch bei einer Bank. Anzug und Krawatte wären beim Talk mit einem Maurermeister jedoch auch verkehrt. Es gilt: dem jeweiligen Berufsbild angepasst, nicht zu schlampig und nicht zu überkandidelt.

Selbstverständlich ist es keine Schande, wenn man vor so einem Gespräch nervös ist. Das ist nur menschlich. Allerdings sollte auch selbstverständlich sein, dass man seine Nervosität nicht versucht vorher mit Alkohol, Drogen oder Medikamenten „herunterzufahren“. Erfahrene Personaler merken sowas sofort, und dann ist das Gespräch recht schnell vorbei.

Wichtige Grundregeln bei allen Arten von Vorstellungsgesprächen:

  • Augenkontakt halten. So zeigt man sein Interesse am Gegenüber und wirkt aufrichtig. Nicht verschämt zu Boden schauen oder nach links und rechts.
  • Offene Körperhaltung. Keine verschränkten Arme oder dieselben unter der Tischplatte. Aber bitte im Gegenzug auch keine großen Gesten oder Herumgefuchtel mit den Extremitäten! Dies lässt entweder große Nervosität oder gar Angeberei vermuten.
  • Immer ehrlich bleiben. Wenn man etwas nicht weiß – zugeben, keine Märchen erzählen.
  • Vorbereitet zum Gespräch erscheinen! Sich vorher über die Firma informieren, seine eigenen Stärken und Schwächen kennen und diese auch zugeben, wenn danach gefragt wird. Und das wird es sehr häufig!

In einigen größeren Unternehmen kommt heutzutage auch vielfach das so genannte Assessment-Center zum Einsatz, wenn es darum geht, seine Bewerber kennenzulernen. Hier werden oft mit mehreren Bewerbern gleichzeitig nach Ergebnissen von Arbeitssimulationen oder anderen Übungen (Rollenspielen, Gruppendiskussionen, Konzeptionsübungen u. a.) und deren Bewertung durch Personalreferenten über die Auswahl derjenigen entschieden, die schließlich dann einen Ausbildungsplatz erhalten.

Hat man dann ein Vorstellungsgespräch oder ein Assessment-Center erfolgreich hinter sich gebracht und die Zusage für einen Ausbildungsplatz – dazu mehr in der nächsten Folge „Ich habe den Ausbildungsplatz – und was kommt jetzt?“

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